15 Diamanten nennen wir die sorgfältigen Prüfungen Ihrer Augen
Die 15 Diamanten des Sehens beschreiben Teile unserer Zufriedenheitsgarantie. Unsere Leistung für Sie und Ihr gutes Sehen.
1) Anamnese und Bedarfsermittlung
Angefangen wird eine Messung mit einer ausführlichen Anamnese und Bedarfsermittlung. Dabei geht es einerseits darum, welche Anforderungen der Kunde an die Brille stellt, wie seine Sehaufgaben sind, welchen Aktivitäten der Kunde nachgeht (z.B. sportliche Aktivitäten, wird viel Zeit mit digitalen Medien verbracht, etc.) und wofür genau die Brille gedacht ist.
Andererseits geht es auch um medizinische Vorgeschichte, wann z.B. der letzte Augenarztbesuch war, ob am Auge schon einmal operiert wurde, ob für das Auge relevante Medikationen vorliegen, und vieles mehr.
2) Der Autorefraktometer / Das Aberrometer
Er dient zur Messung der objektiven Fehlsichtigkeit. Modernste Technologie macht es heute möglich per Knopfdruck Ausmaß und Art der Fehlsichtigkeit der Augen zu vermessen, ohne die entsprechende Person befragen zu müssen. Besonders versteckte oder schwer zu erfragende Fehlsichtigkeiten lassen sich mit dieser Messung hervorragend aufdecken. So sind es zwar niemals endgültige Korrektionswerte für Brillen oder Kontaktlinsen, geben aber wichtige Hinweise für die gemeinsame subjektive Augenglasbestimmung! Hier werden die Werte ermittelt, die Ihnen Komfort geben und keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung Ihrer Augen haben.
Das Aberrometer geht sogar noch einen Schritt weiter.
Während bei einem Autorefraktometer die Sehfehler niederer Ordnung ermittelt werden, gibt das Aberrometer Aufschluss auf die Sehfehler höherer Ordnung. Diese sind zwar nur geringfügig für Fehlsichtigkeiten verantwortlich, geben aber Rückschluss auf sonstiges Sehverhalten, wie z.B. Kontrastsehen oder Blendempfindlichkeit.
3) Pachymetrie / Hornhautdicke
Die Messung der Hornhautdicke dient als wichtige Vormessung für den Augeninnendruck. Eine dicke Hornhaut wirkt sich nämlich anders auf das Messergebnis aus als eine dünnere Hornhaut.
4) Hornhauttopographie / Hornhautradien
Wie der Fingerabdruck eines Menschen ist jedes Auge einzigartig. Die Hornhaut als erste Grenze zur Außenwelt ist die bedeutendste Fläche und damit maßgeblich für die Qualität des Sehens verantwortlich. Kenntnisse über die Form und Beschaffenheit der Hornhaut sind für gute Korrektionsergebnisse von großer Bedeutung, ebenso wie bei der optimalen Anpassung von Kontaktlinsen.
Ein Tonometer ist ein Gerät zur Messung des Augeninnendrucks.
Die Erhöhung des Augeninnendrucks ist in der Regel ein wichtiges Zeichen für einen Grünen Star (Glaukom).
Ein Autorefraktometer wird zur Bestimmung der objektiven Refraktion verwendet. Durch die Automatisierung lässt sich mit geringerer verbaler Kommunikation und geringerem Schulungsaufwand ein vorläufiger Wert für die Korrektionslinse ermitteln.
5) Tonometrie / Augeninnendruck
Jedes Auge verfügt über einen individuellen Augendruck, der durch Flüssigkeitsproduktion und Flüssigkeitsabfluss im Augeninneren bestimmt wird.
Abweichende Augeninnendruckwerte sind Risikofaktoren für dauerhafte Schädigungen des Sehnervs, und damit des gesamten Sehens.
Die regelmäßige Prüfung des Augeninnendrucks, vor allem bei familiärer Vorbelastung, ist eine wichtige Gesundheitsvorsorge zur Früherkennung des Glaukoms (Grüner Star). Moderne Messmethoden sind
heute in der Lage ohne Berührung des Auges in wenigen Minuten diese Messung vorzunehmen. Sie ist keine Diagnose, führt aber dazu, dass auffällige Ergebnisse eine ausführliche Untersuchung
einleiten, die dann rechtzeitig die
Therapie durch einen Arzt ermöglichen.
6) Augenglasbestimmung / Dioptrien und Leistung
Eine der zentralen Fähigkeiten des Sehens ist die zentrale Tagessehschärfe, deren Leistungsfähigkeit durch den Visus beschrieben wird.
Sehr gutes Sehen wird als Visus 1,0 festgelegt. Um am Straßenverkehr teilzunehmen, wird z.B. ein Visus von 0,7 verlangt.
Lufthansa-Piloten brauchen einen Visus von 1,2. Viele Menschen liegen über, aber auch viele Menschen unter einem Wert von 1,0.
Deshalb ist es unabhängig von einer Fehlsichtigkeit wichtig zu prüfen, welchen Ursprung ein geminderter oder schlechter Visus hat.
7) Kontrastsehen
Das Kontrastsehen ist eine weitere Form der Leistungsfähigkeit, die wir testen. Im Gegensatz zur Detail-Sehschärfe, diese haben wir mit schwarzen Zeichen gemessen, setzen wir zur Messung des Kontrast-Sehens graue Zeichen ein. Diese sind schwerer zu erkennen. Besonders Veränderungen in der Transparenz der Augenmedien, ebenso wie schlecht korriegierende Sehhilfen oder verschmutzte Kontaktlinsen, zeigen häufig keine Veränderungen, obwohl die Kontrastempfindlichkeit schon erheblich gesenkt sein kann. Nebeliges Sehen und schlechtes Dämmerungssehen sind meistens die zu beobachtenden Folgen bei betroffenen Menschen.
8) Farbensehen
Die Welt der Farben und der Farbkontraste ist unerschöpflich und emotional mit dem Sehen verbunden: Viele Berufe und natürlich auch Hobbys, setzen ein gutes Farbensehen voraus. Grund genug schon im Vorfeld der Berufswahl über das eigene Farbensehvermögen Aufschluss zu erhalten. So haben z.B. 10% aller Männer Farbensehschwächen, ohne dies zu wissen. Krankhafte Veränderungen des Auges und des gesamten Körpers können das Farbensehen ebenso negativ beeinflussen. Deshalb sind wiederholte Farbensehtests ein gutes Instrument zu Erkennung von Fehlfunktionen und dies nicht nur im Kindes- oder Jugendalter.
9) Stereosehen
Stereosehen spielt sich vorwiegend in der Nähe ab und hat mit scharfem Sehen wenig zu tun: Wer oft unbeabsichtigt Gläser umwirft, beim horizontalen Einfädeln in ein Nadelöhr oder beim Einschenken Schwierigkeiten hat, bei dem ist häufig das optimale Zusammenspiel der Augen gestört, was man in vielen Fällen aber wieder herstellen kann.
10) Dämmerungssehen
Auch skotopisches Sehen. Ist die Anpassung des Auges an geringere bzw. geringer werdende Lichtintensitäten. Nimmt die Lichtstärke ab, wechselt das Auge vom Zapfensehen (Tagessehen) zum Stäbchensehen (Nachtsehen), wodurch sich zugleich die Sehschärfe verringert. Das Auge nimmt dann nur noch Grautöne wahr. Beim Stäbchensehen werden Schwachlichtrezeptoren angesprochen und die Empfindlichkeitsschwelle des Auges sinkt.
11) Nah-Sehvermögen
Normalerweise sind Tagessehschärfe, die das Sehen in die Ferne beschreibt, und Nahsehschärfe vergleichbar, sofern die Fähigkeit des Auges sich auf nahe gelegene Objekte einzustellen (Akkommodation) uneingeschränkt zur Verfügung steht. Beide werden durch die Einheit Visus beschrieben. Die Leistungsfähigkeit der Akkommodation ist jedoch altersabhängig und jeder Mensch verliert diese Fähigkeit im Laufe seines Lebens. Die Flexibilität sinkt. Viele andere Faktoren beeinflussen ebenfalls die Leistungsfähigkeit der Akkommodation und behindern damit ein beschwerdefreies Sehen (Medikamente, Fehlstellungen der Augen, usw.). Für die meisten Berufe ist ein gutes Nahsehvermögen unverzichtbar, und nur wer dauerhaft Nahsehaufgaben verrichten kann, ist auch wirklich leistungsfähig.
12) Gesichtsfeld
Das, was wir eigentlich scharf sehen, ist ein winziges Bild in der zentralen Netzhaut.Störungen der Netzhaut bringen häufig nicht sofort Unschärfen mit sich. Vielmehr lässt sich prüfen, ob die Rezeptoren der Netzhaut gleichmäßig funktionieren und ob gleichmäßige Strukturen auch als solche wahrgenommen werden können. Der Amslertest ist daher einer der besten und schnellsten Grobraster-Teste zur Überprüfung der zentralen Netzhautfunktionen.
13) Der Blick ins Auge
Für den Augenoptiker, der für seinen Kunden optimales Sehen erreicht, ist der Blick ins Auge unerlässlich. Mit einem Spezial-Mikroskop, welches nur zur Beobachtung der Augen entwickelt wurde, können wir den Zustand Ihrer Augen ganz genau festhalten. Die entscheidenden Details notieren wir in Ihrer Kartei und sind damit in der Lage, Sie für viele Jahre über kleinste Veränderungen zu informieren. Wir beobachten z.B. die Menge der Tränenflüssigkeit, aber auch deren Zusammensetzung. Ändert sich an den Verhältnissen etwas, kann die Ursache dafür in der Ernährung liegen. Es ist aber auch möglich, dass im Zusammenhang mit unseren anderen Messungen eine spezielle Brillenglastönung ratsam wird. Sie sehen: Eine Beobachtung oder eine Messung alleine reicht nicht aus, um ein langes komfortables Sehen zu erreichen.
Der Keratograph ist ein opto-elektonisches Gerät. das die Vorderseite der Kornea (Hornhaut) vermisst. Die Bilder werden mit einer hochauflösenden CCD gespeichert und vom PC verarbeitet, um unterschiedliche Informationen über die Form der Kornea (Hornhaut) zu erhalten.
Die Digitale Spaltlampe ist ein diagnostisches Untersuchungsgerät und wird überwiegend in der Augenoptik und Augenheilkunde eingesetzt. Es dient zur Ist-Zustandsbestimmung und Dokumentation der vorderen, mittleren und hinteren Augenabschnitte.
14) Funduskamera (optionale Sonderleistung)
Hierbei handelt es sich um eine Kamera, die dazu gebraucht wird, um Bildaufnahmen der Netzhaut/des Fundus zu machen. Diese dienen dazu krankhafte Veränderungen an der Netzhaut sichtbar zu machen und zu dokumentieren.
15) Perfekter Tragekomfort
Sie sollen sich mit Ihrer neuen Brille wohlfühlen. Um Ihnen dies garantieren zu können, werden für Sie bei uns im Sehzentrum die Fassung, die Gläser sowie die natürliche Kopf- und Körperhaltung optimal aufeinander abgestimmt. Als Ergebnis haben Sie eine optimale Glasdicke und Zentrierung, sowie einen perfekten Tragekomfort Ihrer neuen Brille erhalten.